Erstmalig fand in diesem Jahr das neues Format des SPD-Ortsvereins „Klatsch & Tratsch“ im Bürgerhaus in Horstmar statt. Die Vorsitzende, Zivile Bikulciute, zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Insgesamt wurde das Format sehr gut angenommen. Wir hatten gar nicht so einer Resonanz gerechnet“, freute sich die Vorsitzende. So kamen die Ortsvereinsmitglieder mit den Horstmarerinnen und Horstmarern ins Gespräch, um über aktuelle, politische, gesellschaftliche, aber auch viele private Themen zu sprechen.
Planungen für eine Fußgängerüberquerung sollen forciert werden
Ein dominantes Thema an diesem Abend war der stark zugenommene Verkehr auf der Preußenstraße. Hier beklagten sich viele Anwohner, dass sie die Preußenstraße zum K&K-Markt gar nicht überqueren könnten, weil eine Verkehrsdichte herrsche. Gerade ältere Personen, ggfs. mit einem Rollator, stelle dies vor deutliche Probleme und führe zu Unsicherheiten.
Hier konnte Bikulciute berichten, dass, vor der vollständigen Erschließung des Wohngebietes um die Johanna-Scharsewinkel-Straße, eine Verkehrszählung erfolgte, um die Auswirkungen abzuschätzen und in wie weit sich ein Zebrastreifen an dieser Stelle realisieren ließe. „Dieses Thema werden wir nun wieder aufgreifen“ so die Ortsvereinsvorsitzende Weiterhin werde man die Verkehrssituation im Auge behalten. Eine mögliche weitere und perspektivisch gedachte Maßnahme wäre, die beiden neu geschaffenen Kreisverkehre am Preußenbahnhof und an der Straße Am Preußenbahnhof Richtung / Bebelstraße baulich so verändern zu lassen, dass die ankommenden Verkehrsteilnehmer gezwungen sind, mit einer geringen Geschwindigkeit in den Kreisverkehr zu fahren.
Auch hier kommt es laut Anwohnerschilderungen zu gefährlichen Situationen, da zu viele Autofahrer zu schnell in den Kreisverkehr fahren. Verstärkt werde dieser Eindruck, durch abendliche Ansammlungen auf dem REWE-Parkplatz. Dort träfen sich vermehrt junge Menschen mit ihren Autos, die dann mit erhöhter Geschwindigkeit Richtung Bahnhof führen und mit hoher Geschwindigkeit in die Kreisverkehre einfahren, so dass das Quietschen der Reifen zu hören sei. „Auch dies behalten wir im Blick“ erklärte Bikulciute.
Wunsch nach Wiederholung
Am Ende war allen Beteiligten schnell klar, dass diese Veranstaltungen fortgesetzt werden sollen. Denn, auch dies war aus den Rückmeldungen zu entnehmen, es könnten ruhig mehr solcher Zusammenkünfte in Horstmar geben, um sich auch als Nachbarn besser kennenzulernen und auszutauschen. „Hier konnten wir bereits die Zusage geben, dass wir noch mindestens einen weiteren Treff in diesem Jahr durchführen. Grundsätzlich ist es unser Ziel, dieses Format dreimal im Jahr anzubieten. Denn eines hat der Abend gezeigt, auch bei solchen Formaten kann die Nachbarschaft gestärkt und neue Freundschaften geknüpft werden. Da einige Teilnehmer/innen zum Teil noch nicht lange in Horstmar wohnen, war dies eine sehr gute Gelegenheit, mit anderen Anwohner/innen in Kontakt zu kommen. So etwas möchten wir natürlich auch fördern“, so Bikulciute.